Der Produktionsprozess von Rembrandt Weiche Pastelle
Rembrandt Weiche Pastelle werden auf der Basis feinster Kaoline - auch Chinesische Porzellanerde oder Pfeifenerde genannt - hergestellt. Anders als die Bindemittel der anderen Farbsorten dient Kaolin nicht der Haftung auf dem Untergrund, sondern hält das Pigment im Pastell zusammen. Die Konsistenz der Pastelle wird u.a. von dem Verhältnis von Pigment zu Kaolien bestimmt.
Mischen der Masse
In einer Mischmaschine werden die trockenen Grundstoffe mit Wasser zu einer halbnassen Masse vermischt, aus der die Pastelle gepresst werden. Dieses Mischen muss äußerst sorgfältig geschehen. Wird zu lang, zu kurz, zu schnell oder nicht genügend gemischt, wird die Farbe letzten Endes von der Standardfarbe abweichen, oder in den Pastellen werden harte Stückchen sein, die in der Malerei Kratzer verursachen. Weil die Wasserabsorption per Partie nicht genau vorherzusagen ist, die richtige Menge Feuchtigkeit aber von essentieller Wichtigkeit ist, muss der Pastellmacher per Farbe nach Gefühl mit der Hand die Konsistenz der Masse bestimmen. Erst nach jahrelanger Erfahrung kann eine solche handwerkliche Geschicklichkeit erreicht werden.

Farbkontrolle
Um festzustellen, ob eine Farbe richtig ist, formt der Pastellmacher einen Pastell mit der Hand. Dieser Pastell wird getrocknet (die Farbe der nassen Masse ist nicht der Farbton der späteren Farbe), und die Farbe wird neben der Standardfarbe auf einem Papier aufgetragen. Bei geringster Abweichung muss die Masse angepasst werden.

Trocknen und Etikettieren
Nachdem aus der Masse Pastelle geformt worden sind, werden sie getrocknet und etikettiert. Das Etikett dient dem Schutz während des Transports und gibt Aufschluss über die Farbe, die verwendeten Pigmente und die Lichtechtheit.
